3D-Drucken mit unterschiedlich dicken Schichten
Beim 3D-Drucken kann es (zumindest theoretisch) vorkommen, dass man verschiedene Schichtdicken mischen will. Ein Beispiel: Man möchte das unten abgebildete Kamerateil möglichst schnell fertigstellen (dann wäre eine größere Schichtdicke besser geeignet), braucht für das Gewinde aber unbedingt feine Details (dann muss die Schichtdicke natürlich so klein wie möglich sein).
Dabei hilft jetzt ein Skript, das unser Lab-Manager Max letztens erstellt hat. Dieses Skript kombiniert zwei oder mehr Dateien, bei denen dasselbe Teil mit unterschiedlichen Dicken gesliced wurde. Und obwohl unsere Witbox-Drucker nicht die teuersten sind, hat das Drucken gut funktioniert
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Von links nach rechts: Schwarz: Der erste Versuch, mit dünnen Schichten anstatt dicken – noch zu porös. Grün: Der erste geglückte Versuch – untere Hälfte 0,3 mm, obere Hälfte 0,1 mm. Rot: „Sandwich“ – dicke Schichten zwischen dünnen. Lila: Genauso, nur umgekehrt. Neongrün: Vier verschiedene Schichtdicken!
Wir gehen davon aus, dass es auch möglich sein sollte, in verschiedenen Schichten andere Parameter wie die Fülldichte / Wandstärke zu variieren. UPDATE: Und es funktioniert wie geplant!
Wer eine STL-Datei auf diese Weise drucken möchte, kann sich an uns wenden.